Regisseurin - Choreografin und Ballettdirektorin - Tänzerin, Probeleiterin und Pädagogin

Choreografin und Ballettdirektorin

Erstmals choreografierte Anna Vita für das Opernstudio der Deutschen Oper am Rhein unter Prof. Hermann Schneider. Sie bekam weitere Aufträge für Oper und Operette von Chris Alexander, Tobias Richter und Michael Leinert, die sie bis an die „Opera de Nice“ führten.


Mit Beiträgen für die „Jungen Choreographen“ trat sie dreimal mit den unterschiedlichsten Stücken hervor, die sie für die Compagnie der Deutschen Oper am Rhein choreographierte. Außerdem entwickelte sie für ein Jubiläum der Kö-Galerie in Düsseldorf die „Davidsbündler Tänze“ von Robert Schumann.


Von der Spielzeit 2004/05 bis 2017/18 war sie Ballettdirektorin am Mainfranken Theater Würzburg unter der Intendanz von Prof. Hermann Schneider und später unter Markus Trabusch. Ihr erster Abend für die Würzburger Compagnie war „Der Welt Lohn / Carmina Burana“. Letzteres in der Choreographie von Youri Vàmos, welche Anna Vita an Würzburg anpasste und ersteres ein Auftragswerk des zeitgenössischen Komponisten Andras Hamary.


Es entstanden das Märchen „Andersens Welt“, der Tanzkrimi „Die Rattenfalle“, „Der Tod und das Mädchen“ von Franz Schubert, das Ballett von Sergej Prokofjew „Romeo und Julia“, „Nussknacker“ von P. I. Tschaikowsky und „Electric Ladyland“, eine Hommage an die Rocklegende Jimi Hendrix.


Im Oktober 2008 choreographierte und inszenierte sie, zusammen mit dem Bühnen- und Kostümbildner Pet Halmen, „Andersens Welt“ in einer neuen Version für das Ballett der Deutschen Oper am Rhein.


Im März 2009 entstand die Choreographie „Das Bildnis des Dorian Gray“ nach Oscar Wilde, welche durch die gute Umsetzung des Romans, große Aufmerksamkeit in den Medien erregte.


Mit „Medea“, zu Samuel Barber und D. Schostakowitsch, und „Der Feuervogel“ führte sie im gleichen Jahr einen spannender Doppelabend auf. 2010 kreierte sie für das „Ballett Theater Augsburg“ die Geschichte der „Agnes Bernauer“ als Tanz-Uraufführung. Weitere Gastaufträge gingen von der Oper Halle ein, für dessen Ballettcompagnie sie 2012 eine neue Version von „Der Tod und das Mädchen“ schuf.


Für die Kammerspiele des Mainfranken Theater Würzburg entwickelte sie in der Spielzeit 2010/11 eine Uraufführung der „Die Sieben Todsünden“ mit Musik von Alfred Schnittke in den Kammerspielen, für die sie auch die griechische Komödie „Dyskolos – der Menschenfeind“ als Ballett umsetzte. Aus einer Zusammenarbeit mit dem Opernchor entstand, zu Philip Glass und Woijciech Kilar, Bram Stoker’s „Dracula“ im Großen Haus des Mainfranken Theaters. Es folgten Othello nach der Musik von Busoni und „Cyrano de Bergerac“ mit Kompositionen von Mozart. 2012 bearbeitete sie mit großem Erfolg Dürrenmatts Tragikomödie „Der Besuch der alten Dame“ für das Ballett in Würzburg.  Für die experimentelle Adaptation des Schauspiels erhielt sie ausgezeichnete Kritiken in der Fach- und Tagespresse.


Anna Vita ist Trägerin des Würzburger Theaterpreises 2007, der ihr für besondere Verdienste um die Erhaltung der Sparte Ballett verliehen wurde.

2018 bekam sie den Rotary-Kulturpreis und die Julius von Soden Medaille. Letztere wurde erstmals vom Theater- und Orchesterförderverein Würzburg verliehen um besondere Künstler am Mainfranken Theater zu würdigen.


Durch die jahrelange Arbeit mit Youri Vàmos und seinem Team und dem engen Kontakt zu Cranko-Balletten während Ihrer Ausbildung wuchs in  Anna Vita das Bestreben nach Umsetzung von Handlungen, ob autobiografische Schicksale, historische Begebenheiten, Romane oder Märchen. Immer interessieren sie die Menschen und deren Beziehungen zueinander. Dabei hat sie ihren eigenen Stil gefunden, der das Neoklassische mit dem Modernen und dem Tanztheater verbindet. Durch ihre hohe Musikalität entsteht der Eindruck, die Musik reagiert auf die Bewegung und nicht die Bewegung auf die Musik.


2011 organisierte sie das erste gemeinsame Tanzfestival der Würzburger und regionalen Tanzszene an dem in Kirchen, Schulen, allen Theatern der Stadt, im Justizgebäude, auf öffentlichen Plätzen und im Müllheizkraftwerk Aufführungen und gemeinsame Projekte stattfanden.


Anna Vita war Vorsitzende des „Runder Tisch Tanz Würzburg/Mainfranken e.V.“ und baute dadurch ein Netzwerk verschiedener Tanzkulturen auf.

She got further offers to choreograph for operas for Prof. Hermann Schneider, Chris Alexander, Tobias Richter and Michael Leinert which led her as far as the “Opera de Nice”.


She stood out three times with contributions to the “Junge Choreographen” with the choreographies “Nachklang” (S. Rachmaninow), “Tango-Tango”(Carlos Gardel), “Stoffwechsel” (Saint-Saens) and “Intus”(Schostakowitsch) for the Company of Deutsche Oper am Rhein. Furthermore, she developed the “Davidsbündler Tänze”(Schumann) for an anniversary of the “Kö-Galerie” in Düsseldorf.


From the season 2004/2005 until 2017/18 she was ballet director at Mainfranken Theater Würzburg under the directorship of Prof. Hermann Schneider and Markus Trabusch. Her first ballet for the company of Würzburg was “Der Welt Lohn/Carmina Burana”(Hamary/ Orff), the latter in the choreography by Youri Vámos, which Anna Vita adapted to Würzburg.


She created various ballets in the subsequent seasons and choreographed for musicals, operas and musical comedies. Thus the fairy tale “Andersens Welt”(Eric Satie), the dance-mystery “Die Rattenfalle” (E. Schulhoff), “Der Tod und das Mädchen” (Franz Schubert), “Romeo und Julia“ (Sergej Prokofjew), „Nussknacker“ ( P. I. Tschaikowsky) and „Electric Ladyland“, a tribute to Jimi Hendrix, emerged.


In October 2008, she adapted her fairytaleballet “Andersens Welt” with the costume- and stagedesigner Pet Halmen to the Conpany of Deutsche Oper am Rhein. In March 2009 she created the Ballet to Oscar Wildes “The picture of Dorian Gray” to music from E. Elgar and B. Britten. This piece became great attention all over Germany.


The same year “Medea” (Samuel Barber, Dmitri Schostakovitsch) and “Firebird” from Igor Strawinsky followed. 2010 she was invited to do a choreography for Theater Augsburg. So she decided to create the story of “Agnes Bernauer” for the balletcompagnie.


For the studio stage of Mainfranken Theater Würzburg, she developed during the season 2010/11 the first performance of „The seven deadly sins“ to music from Alfred Schnittke and she transformed the Greek comedy „ Dyskolos- der Menschenfeind“ to a dancepiece. On the big stage was formed, in colaboration with the chorus and music from Philip Glass and Woijciech Kilar, Bram Stoker’s „Dracula“. „Othello“ with music from Busoni and „Cyrano de Bergerac“ with compositions from Mozart, followed. 2012 she converted with big success the tragicomedy from Dürenmatt „The visit of the old lady“ for the ballet in Würzburg. For this experimental adaption of the drama she got excellent reviews in the trade and daily press.


Anna Vita is laureate of the “Theaterpreis 2007”, which was awarded to her for her exceptional merits for the preservation of the ballet company of Mainfranken Theater Würzburg.

2018 she got the Rotary Cultural Award and the Julius von Soden Medal. Latter was awarded from the theatrefriends association for the first time to appreciate an outstanding artist at the Mainfranken Theater.


Because of the years and years of work with Youri Vámos and his team- and the close contact to the ballets of Cranko during her academic training, the aim to adapt stories, biagraphic destinies, historic events, novelles and fables. Always she is interested in peoples relation to eachother. Thereby she found her own style which combines neoclassic with modern dance theatre. Through her high musicality the impression is created that the music reacts to the movement and not the movement to the music.


2011 she organized the first collective dance festival with the local dance scene, where joint performances and projects have been presented in churches, schools, all theatres in the city, the court house, on public squares and in the waste-to-energy-plant.


Anna Vita was chairperson from the registered association „Runder Tisch Tanz Würzburg/Mainfranken e.V.“ From there she built a network of different dance cultures.

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Theaterpreis Würzburg 2007 verliehen durch den Theaterförderverein des Mainfranken Theaters Würzburg.

Laureate of the “Theaterpreis 2007”, which was awarded to her for her exceptional merits for the preservation of the ballet company of Mainfranken Theater Würzburg.