Der Nussknacker
Ballett von Anna Vita
Musik: Peter I. Tschaikowsky Premiere: 8. Dezember 2007, Mainfranken Theater Würzburg Musikalische Leitung: Jin Wang Bühne: Bernd Franke Kostüme: Götz Lanzelot Fischer Dauer: 130 min
Inhalt: Anna Vita verlegt, nicht zuletzt durch die begrenzten personellen Gegebenheiten, die Handlung in ein Waisenhaus, in dem die Kinder ohne Eltern aber mit Nonnen und dem guten Dr. Drosselmeyer Weihnachten verbringen.
Claras engster Freund ist der körperbehinderte Fritz, der Clara abgöttisch verehrt und mit ihr in die Welt der Geschenke eintaucht, die Drosselmeyer von einer weiten Reise mitgebracht hat.
Statt von Mäusen werden die beiden Kinder von schwarzen Eulen attakiert, ausgelöst durch eine ausgestopfte Eule, die ein Geschenk für die Nonnen war.
Doch gerettet werden sie von dem hölzernen Nussknacker, den niemand wollte außer Fritz, und der ihm jetzt seine Clara streitig macht. Doch Fritz ist glücklich, wenn Clara es auch ist und führt sie zusammen mit den guten Schneeeulen durch fremde Länder.
Beide Kinder erwachen aus diesem Traum und befinden sich alleine im großen Schlafsaal des Waisenhauses. Die Nonnen warten auf Clara, denn für sie sind Pflegeeltern, die verdächtig nach dem Nussknacker und der Schneeeule aussehen, gefunden worden. Froh darüber, doch betrübt ihren Freund Fritz verlassen zu müssen, folgt sie ihren neuen Eltern. Fritz hat jede Lebensfreude verloren doch die Pflegeeltern Claras gaben ihrem eindringlichen Bitten nach auch Fritz aufzunehmen. So verlassen sie als glückliche Familie das Waisenhaus.
Anna Vita unterstützte mit der Produktion ein karitatives Projekt, durch das Waisenkinder der Würzburger Partnerstadt Mwanza in Tansania vorschulische Bildung ermöglicht wurde.
Pressespiegel
In Oberbürgermeisterin Pia Beckmann fanden die Beteiligten eine mit ganzem Herzen hinter dem Projekt stehende Fürsprecherin, da Mwanza unter den Partnerstädten Würzburgs eine herausragende Rolle zukomme.
Mainpost – 5. Dezember 2007
Um es klar auszudrücken, der Abend im Theater zu Würzburg geriet zu einem Fest für die Augen, zu einem optischen Gesamtkunstwerk... Und die Zuschauer folgten fasziniert und begeistert, wie Szenenapplaus und Standing Ovations sowie zwanzig Vorhänge am Schluss überzeugend belegten.Dem Haus steht kein Corps de Ballet von 50 Tänzern zur Verfügung. Umso mehr muss der Einfallsreichtum von Anna Vita's Choreografie und Inszenierung hervorgehoben werden.
Die Kitzinger – 18. Dezember 2007
Anna Vita griff tief ins konventionelle Repertoire, das ein paar interessante Einsprengsel auflockern. Die Rahmenhandlung spielt schlüssig in einem Waisenhaus.
Abendzeitung Nürnberg – 11. Dezember 2007
Das dankbare Premierenpublikum war schon zur Pause begeistert und spürte, dass hier kein Weihnachtsklassiker „abgetanzt“ wurde.Tauber-Zeitung – 12. Dezember 2007
...altem Stück neues Leben eingehaucht.Die Würzburger Inszenierung des Klassikers begeisterte Alt und Jung gleichermaßen.
Fränkische Nachrichten – 12. Dezember 2007
...eine frisch humorvolle, klug durchdachte, choreografisch und technisch ausgefeilte Inszenierung des Balletts, das zum weihnachtlichen Standardrepertoire vieler Musiktheater gehört.Die vielen märchenhaft anmutigen Einzelszenen- die Walzer, Pas de deux und Soli- bindet sie in eine schlüssige Geschichte, die nichts vom oft gesehenen plüschigen und mit Tand überladenen klassischen Inszenierungen hat.
Main-Echo – 11. Dezember 2007
Anna Vita hat sich eine spannende und stimmige Geschichte ausgedacht, die in Harmonie mit der Musik steht.
Mainpost – 10. Dezember 2007
Es geht kunstfertig auf der Bühne zu, eine Artistik, die in Begeisterungstaumel versetzt...
Neun7 – 20. Dezember 2007
...sorgte Ballettdirektorin Anna Vita mit ihrer Choreografie „Der Nussknacker“ für eine Auslastung von 99 Prozent bei 19 Vorstellungen und fast 14000 Besucherinnen und Besucher.
Fränkische Nachrichten – 21. Juli 2008
Nussknacker knackt die Herzen des Publikums. Tschaikowsky-Ballett war das erfolgreichste Angebot des Mainfranken Theaters 2007/2008.
Mainpost – 22. Juli 2008