Dracula
Ballett von Anna Vita
Musik: Philip Glass, Wojciech Kilar Uraufführung: 5. März 2011, Mainfranken Theater Würzburg Musikalische Leitung: Ulrich Pakusch Bühne: Sandra Dehler Kostüme: Stephan Stanisic Dauer: 210 min
Transsilvanien im 15. Jahrhundert. Fürst Vlad zieht in den Krieg und verliert in seiner Abwesenheit seine Frau Elizabetha durch ein verräterisches Komplott. Zurückgekehrt, nimmt er grausame Rache an den Schuldigen, wobei seine Gier nach Blut immer größer wird. Aus Vlad wird der zur Unsterblichkeit verdammte Vampir Dracula.
Im 19. Jahrhundert reist der Rechtsanwalt Jonathan Harker nach Transsilvanien, um dem Grafen Dracula ein Haus in London zu verkaufen. Dort trifft er auf drei Vampire, die ihn mehrmals zu verführen suchen. Währenddessen macht Graf Dracula in London der Verlobten von Jonathan, Mina, den Hof. Minas Freundin Lucy wird als erstes Opfer von Dracula heimgesucht und erkrankt schwer.
Lucy kämpft um ihr Leben, während Mina nach Transsilvanien reist, um den kranken Jonathan dort abzuholen. Als beide zurückkehren, ist Lucy verstorben und gehört jetzt als wieder auferstandene Untote zur Gruppe der Vampire. Der Gelehrte Prof. van Helsing macht kurzen Prozess mit Lucy und erlöst sie von ihrem Dasein als Vampir. Danach werden Dracula und seine drei Vampire von Jonathan, Mina und ihren Freunden bis nach Transsilvanien verfolgt. Mina fühlt sich im Schloss des Grafen sonderbar heimisch und erlöst den gealterten Dracula vom Fluch der Unsterblichkeit.
Eine triumphale Premiere erlebte das Ballett "Dracula" am Mainfranken Theater Würzburg. Anna Vita hatte nach Motiven des Romans von Bram Stoker ein spannungsvolles Handlungsballett mit Elementen zwischen Klassik und Moderne entworfen...
Für die Aufführung gab es vom Publikum Beifallsstürme.
Bayrische Staatszeitung, 11.März 2011
Anna Vita hat tief in die rotplüschige Mottenkiste der Untoten gegriffen, Bram Stokers "Dracula herausgeholt-und es geschafft, aus dem mottenzerfressenem Material ein hochdramatisches Stück zu bauen. Ein Stück, das leuchtet. Das Premierenpublikum war begeistert. Stehende Ovationen.
Mainpost, 07.März 2011
Allen schauerlichen Requisiten, nebst dickflüssigen Blutstropfen auf der Videoleinwand oder den Himmel verdunkelnden Fledermausschwärmen zum Trotz, bestimmen äußerst ansehnliche und choreografisch exzellent tanzende Vampire das Geschehen.
Fränkische Nachrichten, 08.März 2011
Anna Vita fügt dieser langen Liste jetzt ein Ballett hinzu. In besonderer Weise bringt sie die Geschichte von Vlad Tepes, der aus tragischer Liebe zum Untoten Dracula wird, mit Tanz auf die Bühne und begeistert damit das Würzburger Publikum.
TV Touring online, 9.März 2011
So richtig gruseln lässt es das Mainfranken Theater Würzburg in seiner neuen Ballett-und Musiktheaterpoduktion.
Die Uraufführung wurde vom Premierenpublikum begeistert aufgenommen und die Künstler schließlich mit Standing Ovations bejubelt.
Südwestpresse, 09.März 2011
Die Musik dazu von Philip Glass und Wojciech Kilar vermittelte schon zu Beginn durch ihre Reihungen, minimal variierten Wiederholungen, ihre mal harmonisch, mal archaisch oder Sakral wirkende Klanglichkeit und deren Brüche einen Eindruck von geheimnisvoll, bedrohlicher Anziehungskraft...
Leporello, März 2011