Wiener Blut
Balletteinlage von Anna Vita
Operette: Johann Strauss Regie: Peter Kirchner Choreografie: Anna Vita Ort: Mainfranken Theater Würzburg
Graf Zedlau lebt getrennt von seiner Ehefrau Gabriele, die ihn für langweilig hält. In Wahrheit ist er ein mit allen Wassern gewaschener Lebemann, der Franzi, die Tochter eines Karussellbesitzers zur Geliebten hat. Darüber hinaus macht er noch einer Probiermamsell Pepi den Hof, die sich als Geliebte und Braut seines Kammerdieners Josef herausstellt.
Sein Lebenswandel ist allerdings auch seinem Vorgesetzten, Fürst Ypsheim-Gindelbach, seines Zeichens Premierminister von Reuß-Greiz-Schleiz zu Ohren gekommen, der sich selbst über das Verhalten des Grafen Zedlau informieren will. Als die Gattin des Grafen eintrifft hält der Premierminister sie für die Mätresse des Grafen.
Auf einer Vernissage treffen Ehefrau Gabriele, Franzi und Pepi zusammen. Erst nach einem Flirt mit Gabriele erfährt der Premierminister endlich, dass Gabriele die Gräfin Zedlau ist. Nach mancherlei Verwirrungen ist der Premierminister von Franzi so eingenommen, dass er ihr einen Vertrag für sein Hoftheater anbietet. Letztlich macht er ihr mit Hilfe ihres Vaters, des Karussellbesitzers, sogar einen Heiratsantrag. Zum guten Schluss finden Graf Zedlau und seine Angetraute wieder zusammen und auch der Kammerdiener Josef bekommt seine geliebte Pepi zur Frau.
Ballettdirektorin Anna Vita hat zwei muntere Szenen choreographiert. Das komplettiert das Operetten-Vergnügen.
Main-Post & Volksblatt, 12. November 2006
Und die Ballett-Einlage (Choreographie Anna Vita) war ausgesprochen spritzig, wobei die singende Probiermamsell Pepi alias Anja Gutgesell professionell mithielt (und dafür am Ende Sonderapplaus erhielt).
Fränkische Nachrichten, 13. November 2006