2001

Meine Schwester und ich

Tanzeinlage von Anna Vita

Operette: Ralph Benatzky
Regie: Chris Alexander
Choreografie: Anna Vita
Ort: Deutsche Oper am Rhein

Die Eheleute Roger und Dolly wollen sich scheiden lassen und erzählen auf Wunsch des Gerichtspräsidenten die Vorgeschichte ihrer Ehe. Die Rückblende zeigt die Bibliothek eines Schlosses, für die Prinzessin Dolly den Bibliothekar Dr. Roger Fleuriot eingestellt hat. Obwohl Dolly ihn sehr sympathisch findet ist er viel zu schüchtern, um Dolly seine Zuneigung zu zeigen. Um Abstand von ihr zu gewinnen hat er eine Professur an der Musikakademie von Nancy angenommen.


Um Roger im Schloss zu behalten bedient sie sich einer List. Dolly gibt vor, in Nancy eine Schwester Geneviève zu haben, die sie fortan selber spielt. Für die vermeintliche Schwester, die in Nancy in einem Schuhgeschäft arbeitet. übergibt sie Roger einen Brief und einen Ring. Es gelingt Dolly den Besitzer des Schuhladens, Herrn Filosel, zu bezahlen, damit er sie als Verkäuferin einstellt. Als Roger das Schuhgeschäft betritt, um Brief und Ring zu übergeben, verliebt er sich umgehend in die vermeintliche Schwester von Dolly. So schwer es ihm fiel, Prinzessin Dolly seine Liebe zu gestehen, so leicht fällt es ihm ihrer armen Schwester seine Zuneigung  zu offenbaren. Dolly glaubt sich am Ziel ihrer Wünsche.


Zurück in der Gegenwart, erzählen Dolly und Roger dem Gerichtspräsidenten den weiteren Hergang ihrer Erlebnisse. Schon kurze Zeit nach der Hochzeit musste Roger erfahren, dass er mit Prinzessin Dolly verheiratet war. Sofort setzen seine alten Schüchternheiten und Hemmungen ein, die er im Umgang mit der Prinzessin nicht ablegen kann. Folglich sieht er in der Scheidung den einzigen Ausweg. Zu aller Erstaunen lehnt der Gerichtspräsident die Scheidung von Dolly und Roger ab. Die Liebe zwischen den Beiden würde noch brennen und Reichtum verschönere nur das Leben. Insofern geben Dolly und Roger die Scheidung auf und verlassen glücklich das Gerichtsgebäude.